Der LandFrauen Verein hatte Mitarbeiter aus dem Vorstand des  Hospiz-Vereins Hameln eingeladen, um einen Einblick in die Tätigkeiten des Hospiz zu erhalten. Unterstützt wurde dieser Besuch von der LEB.
Würdevoll leben, geborgen sterben, begleitet trauern
Dies ist das Leitbild des Hamelner Hospizvereins.
Herr Jürgen Hennies, der 2. Vorsitzende erzählte uns gemeinsam mit Frau Irene Lehmann, dass der Verein 1996 gegründet wurde und zur Zeit 240 Mitglieder umfasst.
Der Tod wird oft verdrängt, fast ein unangenehmes Thema. Dabei kommt er doch auf jeden zu.
Sterben ist Leben – die letzte Zeit des Lebens vor dem Tod. Sie ist oft  mit körperlichen Beschwerden, mit Ängsten und Trauer verbunden. Sie bedeutet Abschied nehmen und sich trennen müssen.
Das Hospiz bietet sterbenden Menschen und den Angehörigen an, sie zu begleiten und sie zu unterstützen. Sterbende finden oftmals Erleichterung, wenn sie mit einer fremden Person noch einmal über besonders schöne Zeiten in ihrem Leben sprechen können, oder auch über Dinge, die sie sich von der Seele reden möchten, die sie schon lange belastet haben.
Fünfzig ehrenamtlich tätige Hospizhelferinnen und –helfer engagieren sich hier im Hospiz aktiv in der Sterbe- und in der Trauerbegleitung, es bedarf nur eines Telefonanrufes.

Wir lernten die hellen und freundlichen Räume des ambulanten Hospiz-Vereins kennen und verloren hier so manche Scheu, auch vor dem Sterben. Wir haben gelernt, dass hier geschulte und warmherzige Mitarbeiter tätig sind, die wir nur anrufen müssen und die uns in der Trauer und im Sterben begleiten würden.
Weiterhin gibt es hier Trauerrunden für Kinder und Erwachsene und ein einladendes Lese-Cafe.