Nach gut zwei Monaten kontaktarmer Zeit trafen sich die Landfrauen in Hotel Zur Krone zu einer von der LEB (Ländliche Erwachsenen Bildung) unterstützen Lesung.

Ursprünglich war der Vortrag Aromatouch – Traumhaft Entspannung für Körper, Geist und Seele geplant. Leider musste die Referentin eine Woche zuvor coronabedingt absagen. Was nun? Absagen? Auf keinen Fall!

Die 1. Vorsitzende Petra Hilty setzte sich mit Frau Gabriele Lösekrug-Möller, ebenfalls Landfrau, in Verbindung. Zu den abgesagten Weihnachtsfeiern in den Jahren 2020 und 2021 hatte sich Frau Lösekrug-Möller seinerzeit zu einer Lesung bereit erklärt. Sie sagte spontan zu und hat somit die Versammlung gerettet. Trotz einem kurzfristigen Armbruch stand sie parat und wurde mit großem Applaus begrüßt. „Es kommt oft anders, als man denkt“, dies wurde das Motto des Tages.

Frau Lösekrug-Möller hatte das Buch „Bin im Garten“ von Meike Winnemuth ausgesucht und las passend die Passagen für den Monat Januar. Anfangs war das Leben der Autorin interessant, denn ursprünglich glaubte sie, Garten wäre nur was für Ältere und Rentner. Der Weg über verschiedene Erfahrungen auf Balkonen und Terassen bis hin zum Kauf eines Hauses mit großem Garten an der Ostsee. Fröhlich wurde das Planen geschildert, erleichtert durch die bestellten Gartenkataloge und Gartenbücher. Überlegungen wie man was umsetzen könnte und was daraus wurde. Erfahrungen über den Kampf mit den Maulwurfshügeln, die im Januar ganz besonders häufig sind. Wie schafft der kleine Kerl das Aufwerfen nur in so kurzer Zeit, wenn der Mensch mit dem Abtragen nicht hinterher kommt.

Viele der Damen fanden sich in den Beschreibungen schmunzelnd wieder. Ein Tipp zum Schluss lautete: „Wer keinen Garten hat, kann sich an anderen erfreuen.“ Frau Hilty dankte Frau Lösekrug-Möller noch einmal für die kurzfristige Zusage.

In Anschluss bat sie die anwesenden Damen um kurze Statements, warum sie trotz Corona (alle Damen waren bereits vollständig geimpft und geboostert) teilgenommen haben. Die Antworten waren eindeutig: von „Hatte Sehnsucht! „Wollte andere Gesichter sehen“ bis zu „Wollte mal was anderes hören!“

Nach einem kurzen Gedankenaustausch ging ein fröhlicher Nachmittag zu Ende.