Herr Wolfgang Niescheid aus Nordstemmen führte die Hamelner Landfrauen auf eine Reise entlang der 600 km langen Märchenstrasse mit den Märchen der Gebrüder Grimm. Ein Vortrag mit Musik.
Die Familie Grimm lebte in Hanau, Jacob G. wurde 1785 und Wilhelm Grimm 1786 geboren.
Ihr Interesse galt der Deutschen Literatur, sie nannten sich Sprachwissenschaftler und Volkskundler und bald entdeckten sie die Leidenschaft der Märchen. Diese überlieferten Geschichten wurden auf den Straßen und in den Häusern der damaligen Landbevölkerung erzählt. Sie waren keinesfalls „Kinderkram“, sondern Illusion und Hoffnung zugleich. Das „märchenhafte Happy End“ war für die Menschen damals ein wichtiger Lichtblick.
Die Gebrüder Grimm begannen 1807 diese Märchen zu sammeln und aufzuzeichnen.
Nach 5 Jahren hatten sie schon 86 Märchen zusammen. Der erste Band der Kinder- und Hausmärchen erschien 1812, danach gab es viele andere. Die Brüder rechneten nicht mit einem wirtschaftlichen Erfolg, sondern sahen es als Dienst am Deutschen Kulturerbe an.
Die Märchen sind auf der Märchenstraße von Hanau bis Bremen überall anzutreffen.
Eines haben sie gemeinsam:
sie beginnen alle mit: es war einmal
und enden mit: und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
In unserer Nähe werden folgende Märchen und Sagen aufgeführt:
In Polle Aschenputtel
In Bodenwerder Baron von Münchhausen
In Hameln der Rattenfänger
Bis heute sind die Märchen der Gebrüder Grimm bei den Kindern sehr beliebt. Aber auch die Landfrauen lauschten ganz gespannt den bekannten und den unbekannten Erzählungen.
Ein gelungener und märchenhafter Nachmittag ging viel zu schnell zu Ende.
Neueste Kommentare